Back To The Cities

Unsere letzte Nacht mit Budley dem Campervan verbrachten wir in Akaroa, auf der Banks Peninsula. Das Städtchen hat sich einen merklich französischen Einfluss bewahrt auch die Strassen heissen alle Rue. Wegen des super schönen Wetters versuchten wir spontan noch eine Delfintour zu buchen und hatten Glück, es hatte gerade noch zwei Plätze frei (was sonst anscheinend nie passiert). So wurden wir mit Neoprenanzügen, Schnorchel und Maske ausgerüstet und los gings in die Bucht. Wir fanden relativ rasch eine Gruppe der süssen Hector-Delfinen, der kleinsten Delfinart der Welt. Leider zeigten sie sich nicht in allzu spielfreudiger Laune. Ein paar der Gruppe hatten Glück als ein neugieriger Defin gleich bei ihnen vorbeischwamm, wir sahen sie leider nur von weitem und vom Boot. Trotzdem hat das ganze ziemlich Spass gemacht.

Sonnenschein auf der Banks Peninsula

Danach fuhren wir nach Christchurch wo wir Budley zurückgaben und unser Hotel bezogen. Wir waren auch nicht ganz unglücklich wiedermal unser eigenes Bad zu haben. Christchurch ist eine spezielle Stadt und immer noch unglaublich geprägt von den schlimmen Erdbeben 2010 und 2011 die praktisch die ganze Innenstadt flachlegten. Es gibt einige Gebäude die das Erdbeben überlebt haben, noch halb zerfallen dastehen oder brandneu sind. Trotzdem kommt hier die typische Kiwi Can-Do-Einstellung zum tragen und die Einwohner sind grundsätzlich positiv gestimmt.

Das RE:Start Mall, eine Ansammlung von Containershops

Auch das beeindruckende Quake City, ein Museum mit Videos und Artefakten von den Erdbeben sahen wir uns an. Als wir uns im Park ausruhten fühlten wir tatsächlich unser erstes Erdbeben. Es war mit 3.1 nicht sehr stark und wenn wir nicht auf der Parkbank gesessen hätten, hätten wir es wohl nicht einmal bemerkt.

Die eingestürzte Kathedrale

Am Sonntagabend stand dann der Flug nach Australien auf dem Programm. Wegen eines IT-Problems bei der Passkontrolle konnten wir erst mit einer Stunde Verspätung fliegen und landeten so erst um Mitternacht in Melbourne. Mit dem Bus ging es dann in die Stadt und wir waren zum Glück schnell bei unserem Hotel. Im Vergleich zu Christchurch ist Melbourne um einiges grösser und moderner.

Die Docklands, eines der neueren Quartiere Melbournes

Wir schauten uns die verschiedenen Attraktionen in der Innenstadt an und assen in einem lustigen Sushi-Restaurant. Die Pressekonferenz von Australien Open Sieger Roger Federer verpassten wir leider, da wir keine Ahnung hatten wo diese stattfinden würde. Am nächsten Tag besuchten wir auch noch das Eureka Skydeck wo wir den Sonnenuntergang sehen konnten und dann wie in Melbourne langsam die Lichter angingen.

Aussicht vom Skydeck

Mit einem Uber machten wir uns am Mittwoch auf zum Apollo Camperdepot um unseren Hippiecamper zu übernehmen. Leider mussten wir über 4h warten bis wir endlich losfahren konnten, wegen dem Chinesischen Neujahr waren auch viele Chinesen unterwegs und das Personal war heillos überfordert. So schafften wir es nicht mehr allzu weit und waren froh überhaupt noch einen Platz zu finden.

Hier noch ein Video von unserer Zeit auf der Südinsel, aufgrund von geänderten Copyrightbestimmungen bei Youtube betreffend der Hintergrundmusik vorerst auf Vimeo:

Schreibe einen Kommentar