Schoggi, Käse, Berge und Pinguine

Weiter ging unsere Reise nach Dunedin. Dieses Städtchen hat ein schottisches Erbe und einen schönen alten Hauptbahnhof. Wir besuchten die Cadbury World, eine Führung in einer Schokoladenfabrik. Dort sahen wir zwar nichts von der Produktion aber erhielten viel Schoggi. Warum die Neuseeländer allerdings für ziemlich alle Schoggi die sie dort produzieren Marshmallows verwenden, erschliesst sich mir noch nicht ganz. Am nächsten Tag war ein Sturmtief angesagt, trotzdem wagten wir uns auf die Otago Peninsula. Kaum waren wir aus dem Camper raus begann es heftig zu regnen und zusammen mit dem Wind waren wir in Sekunden durchnässt. So verbrachten wir den Rest des Vormittags im Camper und in einem Cafe. Am Nachmittag wurde es dann wieder etwas besser und wir konnten doch noch die fliegenden Albatrosse bestaunen. Am Abend wollten wir uns die blauen Zwergpinguine ansehen. Diese kommen immer bei Sonnenuntergang an Land. Wir kauften Tickets für die Plattform und warteten bei Wind und Kälte auf die Pinguine. Diese waren dann wirklich mega süss, wie sie an Land purzelten und dann zu ihren Nestern watschelten. Insgesamt sahen wir etwa 100 Pinguine. Weiter die Küste rauf fuhren wir zu den Moeraki Boulders, wo wir ein paar Fotos der am Strand verstreuten Felsen machten. Auf dem Campingplatz bekamen wir dann noch einen Tipp wo man die grösseren Gelbaugenpinguine sehen kann. Dort fuhren wir dann gegen Abend hin und sahen tatsächlich einige der seltenen Pinguine von ziemlich nah.

Posierender Gelbaugen-Pinguin

Am nächsten Tag machten wir Halt in Oamarau. Wir gönnten uns einen hervorragenden Tasting Platter in der kleinen Whitestone Käserei, die sogar einen ausgezeichneten Gruyère herstellt und besuchten das Steampunk HQ mit seinen coolen Kunstwerken. Besonders die Lokomotive, die man mit einer Münze aktivieren kann, hat es uns angetan.

Käsedegustation bei Whitestone

Feuerspeiende Steampunk Lok

Bei nun etwas besserem Wetter machten wir uns auf Richtung Mount Cook. Unterwegs kamen wir beim Weingut Pasquale vorbei, wo wir spontan eine kleine Degustation genossen und eine Flasche ihres ausgezeichneten Rosés erstanden. Von der östlichen Seite aus gesehen präsentierte sich der Aoraki diesmal von seiner besten Seite. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir die Fahrt entlang dem schönen Gletschersee und zwei kleine Wanderungen in den Bergen.

Auf dem Weg nach Mt Cook

Die Nacht verbrachten wir dann auf einem Gratiscampingplatz mit der besten Aussicht auf Seen und Berge die man sich vorstellen kann. Da es keine Duschen hatte, half ein kurzes Bad im eiskalten See bei zum Glück super Sonnenschein.

Abendstimmung auf dem Campingplatz

Der nächste Tag war wieder etwas schlechter, jedoch genossen wir noch einmal die Aussicht auf die Berge bei einer Wanderung über den Mount John und erholten uns dann von den Strapazen im schönen Thermalbad neben dem wir zufällig parkiert hatten. Auch eine schöne Kirche hätten wir noch gefunden, leider ist sie etwas gar weit weg von Familie und Freunden 😉

Kirche mit Aussicht

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