Ilhabela – Ferien im brasilianischen Winter

Nach ungefähr 8.5 Stunden Busfahrt von Rio de Janeiro der Atlantikküste entlang gegen Süden kamen wir nach Sao Sebastiao. Von dort brachte uns eine kleine Autofähre auf die Ilhabela, Die viertgrösste Atlantikinsel Brasiliens ist ein beliebtes Ausflugsziel bei den Einwohner der Grossregion Sao Paulo, aber im Winter und unter der Woche ist hier eigentlich gar nichts los. Die Insel ist eigentlich fast nur auf der dem Land zugewandten Westseite bewohnt. Von der Pousada bekamen wir Fahrräder zur Verfügung gestellt, diese 1-Gänger mit unverstellbarem Sattel erinnerten ziemlich an Lowrider Bikes. Auf dem schönen Veloweg dem Strand entlang liess sich damit aber doch ganz gut die Insel erkunden.

Olivia mit dem etwas speziellen Mietvelo

Olivia mit dem etwas speziellen Mietvelo

Leider erwischten wir nicht allzu gutes Wetter, es nieselte zwischendurch und war auch nicht sehr warm. Am Abend klarte es noch etwas auf und wir wurden mit einem schönen Sonnenuntergang beim Pool entschädigt.

Sonnenuntergang am Pool

Sonnenuntergang am Pool

Für den zweiten Tag buchten wir eine Jeep Tour um den wilderen Osten der Insel zu erkunden. Wir wurden eindringlich gewarnt genügend Insektenschutzmittel mitzunehmen um uns vor den Borrachudos, einer ziemlich aggressiven Mückenart zu schützen. Wir hatten schon viele Horrorstories von schwarzen Beinen und unzähligen, beissenden Stichen gehört und sprayten uns gut ein. Doch bei diesem Wetter und zu dieser Jahreszeit liess sich kaum ein Exemplar der fiesen Mücken blicken.

Skulptur des Borrachudos

Skulptur des Borrachudos

Die Tour mit dem 4×4 war dafür umso spektakulärer, es ging richtig holprig durch den Dschungel, zuerst hoch und ab der Mitte der Insel wieder runter zum Castelhanos Strand.

Durch den Dschungel mit dem 4x4

Durch den Dschungel mit dem 4×4

Anschliessend gab es noch eine Wanderung zu einem schönen Wasserfall, wo man auch im eiskalten Wasser baden konnte.

Patrice im eiskalten Cachoeira do Gato

Patrice im eiskalten Cachoeira do Gato

Nach einem Mittagessen am Strand, mit den Füssen im Sand (und mit extrastarkem Caipirinha) ging es dann wieder zurück mit dem Jeep.

Bei unserer Abreise am Donnerstagmorgen wurden wir vom schönsten Wetter begrüsst. So könnte es also auch sein.

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