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Von Sao Paulo flogen wir nach Campo Grande im Westen und mit dem Minivan direkt weiter nach Bonito. Bonito ist eine für brasilianische Verhältnisse gut entwickelte Ökotourismusdestination, die ihren Namen vorallem dem glasklaren Wasser verdankt, welches hier vom Kalkstein gefiltert wird. Hauptsächlich gibt es hier Tagesausflüge zu buchen, zu welchen dann auch noch ein Transport organisiert werden muss. Da wir keine Ausflüge im vornherein organisierten mussten wir ein bisschen schauen was noch zu haben war.

Am ersten Tag ging es zum Aquario Natural, man konnte im glasklaren Wasser schnorcheln, sich den Fluss runtertreiben lassen und die Fische beobachten. Am zweiten Tag besuchten wir die Gruta do Lago Azul, eine Höhle mit einem blau fluoreszierenden See. Am letzten Tag machten wir einen Tagesausflug zum Rio do Peixe wo wir an vielen Wasserfällen entlang wanderten und darin baden konnten.

Brasilianer machen gerne Urlaub in Brasilien und sind dann auch nicht knausrig. So ist Bonito nicht gerade die günstigste Destination und wir waren jeweils die einzigen Ausländer in der Gruppe. Auch das war ein tolles Erlebnis.

Weiter ging es dann im Pantanal, ein Sumpfgebiet etwa 50mal so gross wie die Schweiz. In der schönen Pantanal Jungle Lodge trafen wir zum ersten Mal fast nur auf ausländische Traveller. Gleich nach der Ankunft ging es los mit Piranha-Fischen. Der kleine Piranha welcher mir am Haken blieb wurde leider gleich wieder zurückgeworfen. Auch weiter gab es viele tolle Aktivitäten und wir sahen sehr spannende Tiere.

Die 2m Anakonda welche sich zur Lodge schlich, verpassten wir leider gerade, da wir am Kanufahren waren und auch der Jaguar liess sich nicht blicken. Wir hatten wohl das Glück mit dem Puma schon ziemlich aufgebraucht.

Weiter geht es nun in Richtung Bolivien. Weitere Bilder in der Galerie werden dann auch mal folgen, sobald wir mal wieder etwas besseres Internet finden.