Von Santiago ging es mit dem Flugzeug auf die Osterinsel. Obwohl die kleine Insel noch zu Chile gehört, befindet sie sich geographisch bereits in Polynesien. Sie steht dort ziemlich alleine im Pazifik. Um die Differenz zum chilenischen Festland gering zu halten, hat die Osterinsel nur 2 Stunden Zeitverschiebung, was dazu führte dass die Sonne erst immer gegen 9 Uhr unterging. Am winzigen Flughafen, wo wir mit unsererem LATAM Boeing 787 Dreamliner landeten, wurden wir mit einer Blumenkette willkommen geheissen und zu unserer Unterkunft gebracht. Wir hatten ein kleines Appartement in Gehdistanz zum Zentrum von Hanga Roa.
Am nächsten Tag schlossen wir uns einer Tour in den Norden der Insel an. Dort sahen wir zum ersten Mal die mächtigen Moai. Das Mysterium dieser alten Steingiganten ist immer noch nicht vollständig gelöst. Es wird aber angenommen, dass die Einwohner der Osterinsel diese während einer Zeit zur Verehrung ihrer Ahnen kreierten. Natur und wechselnde Kulturen haben ihnen aber zugesetzt, mittlerweile sind die meisten Moai restauriert.
Besonders beeindruckend war der Vulkan um Rano Raraku, wo die meisten dieser Statuen aus dem Stein gehauen wurden, und immer noch viele Köpfe in verschiedenen Zuständen rumliegen.
Den Abend liessen wir bei einem feinen Essen mit Blick aufs Meer ausklingen. Den zweiten Tag verbrachten wir mit einem Tauchgang zu einem versenkten Moai. Das Wasser war ziemlich klar und die Sicht gut, allerdings gab es nicht so viele Fauna wie anderswo. Am Sonntag mieteten wir dann einen Roller um die Insel noch ein bisschen auf eigene Faust zu erkunden. Nach einer Wanderung zum höchsten Punkt der Insel verlobten wir uns dort auf dem Terevaka, bei Wind, Wolken und toller Aussicht.
Auch an unserem letzten Tag wanderten wir noch einmal auf einen Vulkan. Auf dem Rano Kao befindet sich auch ein altes Dorf, wo Zeremonien stattfanden. Junge Männer versuchten dort als erste ein Vogelei zu ergattern, wem das gelang dessen Sponsor wurde der neue Anführer. Man konnte sich die Geschichte dort gut vorstellen.
Um Mitternacht ging dann unser Flug, zum Glück konnten wir bis 10 Uhr abends in unserem Hüttchen bleiben.
Sooooo schön!
Wunderschön, beeindruckend, eure Berichte und eure Bilder!
Weiterhin alles Gute für euch. Ziehlis