Modernes Chile

Der nächste Stopp auf unserer Reise durch Chile war Valparaiso. Diese quirlige Hafenstadt besticht durch Farbe und künstlerisches Flair. Ebenfalls ein Highlight sind die aus Holz bestehenden Aufzüge, eine Art Standseilbahn von Anfangs 20.Jahrhundert.

Hafen und Standseilbahn in Valparaiso

Hafen und Standseilbahn in Valparaiso

Im IBIS Hotel am Hafen wünschten wir uns ein Zimmer mit Hafenblick, was wir auch bekamen.

Am Samstagabend gingen wir fein essen und gönnten uns noch ein Dessert und Bier in einer lokalen Brauerei. Den Sonntag nutzten wir für einen Streifzug durch die Stadt und fuhren dann abends weiter nach Santiago, der Hauptstadt Chiles.

Farbe überall

Farbe überall

Der Bus setzte uns bei einer Metrostation ab und wir fuhren selbst weiter in die Stadt. Auch hier hatten wir eine coole Unterkunft gefunden, ein ehemaliges Herrenhaus, frisch renoviert mit sehr nettem Personal. Auch die Lage war nicht schlecht, im benachbarten Bellas Artes Quartier fanden wir viele Restaurants. Da wir ca. 50 Minuten für unsere hippen Sandwiches im Waffelteig warten mussten, wollten wir uns noch ein Glas Wein gönnen. Aus Versehen kauften wir gleich die ganze Flasche (was in Chile jedoch immer noch sehr bezahlbar bleibt) welche wir dann auf unserem Hotelbalkon geniessen konnten. Am nächsten Tag machten wir wiedereinmal eine Free Walking Tour um die Highlights von Santiago zu sehen. Diesmal war die Tour ziemlich gut besucht, auf 3 Guides verteilt ergab es ca. 15 Leute pro Gruppe. Santiago scheint eine sichere und lebenswerte Stadt zu sein, uns hats jedenfalls gefallen.

Cerro Santa Lucia

Cerro Santa Lucia

Mercado Central mit frischem Fisch

Mercado Central mit frischem Fisch

Den Abend verbrachten wir in Südamerikas grösstem Shoppingmall Costanera und schauten uns den neuen Harry Potter Film im Kino an. Gleich angrenzend an Santiago fängt auch schon die Hauptregion für Chiles Weinanbau an. Das zentrale Chile bietet ideale klimatische Bedingungen für Wein. Mit dem Fahrrad fuhren wir durch einen Rebberg und konnten danach ein paar Weine verkosten.

Der Rebberg von Cousiño Macul gleich neben der Grossstadt

Der Rebberg von Cousiño Macul gleich neben der Grossstadt

Der berühmteste Wein Chiles ist der Carménère, ein schmackhafter Rotwein der in Europa durch einen Parasiten ausgerottet wurde und in Chile vor 20 Jahren per Zufall wiederentdeckt wurde. Den letzten Tag in Santiago und Südamerika nutzen wir noch für ein bisschen mehr Sightseeing und einen Coiffeurbesuch für 5 Franken. Verglichen mit Peru und Bolivien hat man schon gemerkt dass Chile etwas weiter entwickelt ist. Von der Infrastruktur und den Preisen ist es eher ähnlich zu Brasilien als zu den anderen südamerikanischen Ländern welche wir besucht haben. Vielleicht kommen wir ja eines Tages zurück und besuchen noch die spektakulären Landschaften Patagoniens im Süden, diesmal hat die Zeit leider nicht gereicht.

Bähnli zum Cerro San Cristobal

Bähnli zum Cerro San Cristobal

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