Goldene Strände und Adrenalinschübe

Die Südinsel begrüsste uns erstmal mit etwas Regen. Da sehr viele Neuseeländer ihre Ferien in diesem sonnigen Gebiet verbringen merkten wir ziemlich schnell, dass wir ein paar Tage vorausplanen und reservieren mussten. In Nelson mussten wir unseren Budley erstmal kurz in die Werkstatt bringen, da uns ein Stein oder ähnliches ein Frontlicht eingeschlagen hatte. Leider wurde bei der Reparatur eine Schraube vergessen so dass uns dann zwei Tage später der komplette Blinker rausfiel. Mit etwas Klebeband konnte aber auch das geflickt werden. An Silvester liehen wir uns Fahrräder und nahmen einen Teil des Great Taste Trails in Angriff. Das sonnige Gebiet um Nelson beherbergt viele Weinberge und jenste Kleinbrauereien. So fuhren wir mit unseren Velos 22km nach Mapua, wo wir uns mit köstlichem Fish&Chips verköstigten. Unterwegs machten wir einen Halt beim Seifried Weinkeller, wo wir die guten Weine verkosteten und uns eine Flasche Pinot Gris erstanden.

Auf dem Great Taste Trail

Danach ging es wieder zurück, mit einem kleinen Umweg zu einem anderen Weinkeller, obwohl der anziehende Gegenwind die Fahrt doch etwas anstrengender machte. Mit einem Besuch in der McCashin’s Brauerei beendeten wir den Tag. Der Abend war leider nicht so schön, so dass wir uns in unseren Campervan verkrochen und unter den Ersten das Jahr 2017 begrüssten. Weiter ging es nach Motueka. Auf dem Markt probierten wir uns durch die verschiedenen Foodstände und genossen die Sonne auf dem Campingplatz. Am nächsten Tag stand ein weiteres Highlight an. Olivia hatte mir zum 30ten Geburtstag einen Skydive geschenkt und so nahmen wir dieses Abenteuer in Angriff. Wir waren wohl beide etwas nervös und in einer kleinen Pilatus Porter ging es auf engstem Raum auf 13’000 Fuss. Dort wurde die Tür geöffnet, man musste die Beine raushalten und der Springer sprang mit einem raus. Nach der ersten Schrecksekunde konnte man die Aussicht bei bestem Wetter wirklich geniessen und die Umgebung von oben anschauen. Man sah sogar bis zum Mount Taranaki auf der Nordinsel. Dabei hatte man überhaupt nicht das Gefühl zu fallen. Mit dem Fallschirm ging es dann rasch wieder runter zum Flugplatz. Uns hats jedenfalls beiden sehr gut gefallen.

Aus diesem Flugzeug sind wir rausgesprungen

In Kaiteriteri schlossen wir uns einer Kajaktour an. Leider regnete es an diesem Morgen und wir paddelten im Regen zum Split Apple Rock und zurück.

Sea-Kayaking im Regen

Am Nachmittag hörte der Regen glücklicherweise wieder auf und wir wurden mit dem Wassertaxi weiter in den Abel Tasman Nationalpark gebracht, wo wir ein bisschen wandern konnten. Auf einen Tipp eines Arbeitskollegen besuchten wir noch den Fat Tui, eine Burgerbude am Rande des Nationalparks und liessen uns einen grossen Gourmetburger schmecken.

Traktore um die zahlreichen Boote ein- und auszuwassern

Dannach verbrachten wir den Tag am Strand in Pohara und trauten uns sogar wiedermal ins etwas kühle Wasser. Ausgeruht konnte wir so am nächsten Tag noch einmal eine Wanderung im Abel Tasman Nationalpark in Angriff nehmen, die uns schön entlang der Küste zu den berühmten goldenen Stränden des Nationalparks brachte und zurück über den Gibbs Hill, wo wir noch einmal die Aussicht geniessen konnten.

Unterwegs im Abel Tasman Nationalpark

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