Wilder Westen

Vom sonnigen Norden ging es weiter an die regnerische Westcoast. Das Wetter Neuseelands wird auch oft von Westen bestimmt und da nur wenige Kilometer von der westlichen Küste der Südinsel entfernt die hohen 3000er der Southern Alps emporragen, stauen sich die Wolken oft dort. Für unsere erste Aktivität war das Wetter nicht so entscheidend. Nass wurden wir beim River Rafting auf dem Buller River sowieso. Es machte aber sehr viel Spass mit unserem Guide und den vier Briten durch die Stromschnellen zu sausen.

Den Nachmittag in Westport gingen wir etwas gemütlicher an, spazierten am Meer entlang und beobachteten die Seehunde. Weiter ging es Richtung Süden, die Distanzen wurden jetzt auch etwas grösser. Man merkte dass diese Region ihre Blütezeit vor rund 100 Jahren während des Goldrausches hatte. Bei den Pancake Rocks legten wir einen Stop ein und schauten uns die lustigen Felsformationen an, während rundherum das Meer tobte. Durch sogenannte Blowholes spritzte auch immer wieder Wasser empor bei einer besonders grossen Welle.

Pancake Rocks

In der Hokitika Gorge bewunderten wir zum erstenmal das erstaunlich türkisblaue Gletscherwasser, welches ziemlich irreal aussah.

Gletscherwasser in der Hoikitika Gorge

Bänkli im See

Die beiden Gletscher Franz-Josef und Fox sahen wir leider nur im Regen, in diese Täler drückt es die Wolken so richtig rein.

 

Wir blieben eine Nacht in Fox, da die Wetterprognose für den nächsten Tag Sonne voraussagte. Dem war dann leider nicht so und da es regnete beschlossen wir noch eine Nacht auf dem Campingplatz zu bleiben und ein bisschen in unserem Van auszuruhen. Am Nachmittag hatten wir dann doch noch kurz Glück und als wir beim Lake Matheson waren und es für 15 Minuten aufklarte konnten wir endlich die beiden höchsten Berge Neuseelands, den Mount Cook/Aoraki und den Mount Tasman sehen. So genossen wir zufrieden unser zVieri bevor wir uns am nächsten Tag weiter Richtung Wanaka aufmachten.

Franz-Josef Gletscher

Lake Matheson mit Mount Tasman und Aoraki

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