Neuseelands Norden

Vom Orewa Beach fuhren wir weiter Richtung Norden. Den ersten Stopp legten wir in Tutukaka ein. 20km vor Tutukaka liegen die Poor Knights Islands ein ziemlich bekanntes Tauchgebiet. An unserem Tauchtag herrschten etwas spezielle Verhältnisse, mit Strömung und Wind aus zwei verschiedenen Richtungen. Dies machte es für den Kapitän nicht allzu einfach einen Ankerplatz für das ziemlich grosse Boot mit etwa 20 Tauchern zu finden. Der zweite Tauchgang fand dann in einer riesigen Höhle statt, wo auch noch ein Kieferknochen eines Wales zu bestaunen war. Wir entdeckten auch noch einen Oktopus, der auf dem Weg in seine Höhle war.

Felsbogen bei den Poor Knights Islands

Dannach machten wir uns auf den Weg ganz in den Norden. Die Strecke bis zum Cape Reinga, der nördlichste erschlossene Punkt Neuseelands zog sich doch ziemlich. Oben angekommen konnten wir dann das aufeinandertreffen der Tasmansee und des Pazifiks beobachten.

Zwei Meere treffen aufeinander

Leuchturm am Cape Reinga

Weit weg von zuhause

Auf dem Rückweg stoppten wir auf einem Campingplatz an der 90 Mile Beach, der von einer deutschen Auswanderin betrieben wird. Leider war unser Platz nicht so toll, wir blieben im Sand stecken. Der Versuch uns am nächsten Morgen mit dem 4×4 der Besitzerin rauszuziehen schlug erst auch fehl. Daher mussten wir unseren Budley erstmal etwas ausbuddeln damit wir ihn rausziehen konnten.

Budley wird ausgebuddelt

Mit etwas Verspätung machten wir uns dann wieder auf Richtung Süden. Mit einer lustigen kleinen Autofähre konnten wir ein paar Kilometer sparen. Der nächste Platz lag im wunderschönen Waipoua Forest. Wir machten auch ein paar Spaziergänge zu den beeindruckenden Kauribäume. Diese Riesen wurden anfangs 19tes Jahrhundert zur Holzgewinnung fast ausgerottet. Die grössten Exemplare im Waipoua Forest haben einen Umfang von 15 Metern.

4 Sisters im Waipoua Forest

Unsere Tour durch den Norden beendeten wir wieder dort wo wir sie begonnen hatten auf dem schönen Orewa Beach Campground.

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